Die Jüngeren von uns packen normalerweise ihre Boote ein, um sie dann in Kiel zur Yes wieder auszupacken. Treffpunkt für Freunde aus ganz Deutschland auf dem Campingplatz in Strande oder als Gegner auf den Regattabahnen.
Aber….. dieses Jahr ist alles ein bisschen anders….Wetter gut, Wind hervorragend, Boot aufgebaut, dann konnte ja einer ersten Tour mit dem Mann, gemeinsamer Haushalt, nichts mehr im Wege stehen.
Noch nett einen Plausch mit der nötigen Distanz mit den Stegnachbarn gehalten. Das erste Mal wurde der Staken herausgeholt, Jochen stellte sich hinten aufs Deck und los ging’s durch die ausgespülte Ausfahrt.
Ich hatte doch ein wenig Sorge, dass er einen nassen Abgang macht…..
Es ist ja immer wieder spannend, ob nach der Winterzeit noch alle Fallen richtig angeschlagen, die Rollen noch funktionieren oder die Schot falsch eingefädelt ist.
Aber alles gut, nachdem der Skipper noch hier und da Korrekturen am Trimm vorgenommen hatte, segelten wir entspannt los.
Wie zu meiner Jugendzeit mussten wir regelmäßig Ausschau halten nach Surfbrettanfängern, die mehr im See standen als zu surfen, Kajakfahrern oder Stand up Paddlern. Die Jugendlichen lieferten sich beim Training unter der Aufsicht der Guten Stute, leider ohne Tröte, spannende Wettfahrten:
Auf dem Dümmer war richtig was los.
Nach einem tollen Segeltörn, manchmal kamen wir sogar mit dem Schwertzugvogel ins Rutschen, fuhren wir wieder in den heimischen Hafen. Reinstaken brauchten wir nicht, weil wir einen Schlepp nutzen konnten. Glück gehabt!
Segeln ist auch zu Corona-Zeiten wunderschön, der Hafen ist viel belebter als in vergangenen Jahren, viele Clubmitglieder nutzen ihre Schiffe viel häufiger als früher, die Stimmung ist entspannt und schön.
Das haben wir genossen und freuen uns schon wieder auf die nächste Tour.
Karla Lukosch
Pfingsten, sonst Treffpunkt der Dümmersegler bei der Pfingstregatta. Das erste Mal wieder nach der langen Winterpause.