Paul Fiete Hickstein Bild: Eva Winkler

Bericht von Paul Fiete Hickstein von der IDJM der Optimisten 2023

Am vergangenen Sonntag startete für mich die Deutsche Meisterschaft im Optimisten.

Nach einem Teamfoto auf dem Steg der SVH ging es für uns zur Eröffnungsfeier. An der Surf-Einlassstelle stellten sich alle Bundesländer nebeneinander auf. Nach vielen Fotos gingen wir hintereinander zurück zur SVH. Da wir Niedersachsen Gastgeber waren, gingen  wir als letzte. So konnten wir den Einmarsch mit Musik besonders genießen. Nachdem wir vom ersten Vorsitzenden der SVH, dem Bürgermeister und vielen anderen Offiziellen begrüßt wurden, machte unser Wettfahrtleiter Thomas Budde eine Steuerleutebesprechung. im Anschluss gab es etwas zu essen. an diesem Abend ging ich früh ins Bett, damit ich für den folgenden Tag top vorbereitet war, denn es war Wind mit bis zu 34 kn angesagt.

Da der Start für 11:00 Uhr geplant war, musste ich schon früh aufstehen um pünktlich mein Boot aufzuriggen. Wir trafen uns zu einer kurzen Besprechung mit den Trainern, wobei betont wurde, dass wir unser Material nochmal checken sollen, weil der Wind schon am Morgen mit 20 Knoten wehte. Als ich gerade ins Wasser gehen wollte, kam mein Trainer um meinen Trimm zu checken. Ich mochte die Bedingungen sehr, weshalb ich mit einem zweiten, sechsten und ersten Platz in meiner Fleet auch im Gesamtergebnis weit vorne war. Mit einem vierten Platz am Ende des Tages war ich überaus glücklich. Auch heute ging ich früh ins Bett, weil der Tag echt hart war.

Am nächsten Morgen genau dasselbe, nur dass etwas weniger Wind war und ich meinen Trimm anpassen musste. Ich war zwar nicht so zufrieden wie gestern, aber dennoch konnte ich mich in den Top Ten halten. Am Mittwoch entschied sich dann, wer in die Bronze-, Silber-,  oder Goldflotte kam. Wir hatten mit sehr schwierigen Bedingungen zu kämpfen, da der Wind durch einige Gewitterfronten teilweise sehr schwach war und doch dann wieder auffrischte. Ich konnte mich in den Top Ten halten und war damit sicher im Goldfleet.

Am Donnerstag wehte der Wind wieder etwas kräftiger, was ich sehr begrüßte. Mit einem zweiten Platz zum Anfang bin ich gut in die Finalserie gestartet. Am Freitag waren alle angespannt, denn jetzt entschied sich, wer Deutscher Meister wird und wie die Endplatzierung sein wird. In 2 Wettfahrten mit etwas weniger Wind ersegelte Noah Schweichler den Deutschen Meistertitel. Am Ende war ich Achter der Gesamtwertung, womit ich sehr zufrieden war.

Wir feierten dieses Ergebnis nach dem Schnitzelbuffet und ich entschloss mich dazu, mit meinem Freund Paul Hannker noch die am Wochenende ausgetragene Jekami Regatta zu segeln – wo wir die Jugendwertung im Laser Pico gewinnen konnten.

Insgesamt war es eine tolle Deutsche Meisterschaft mit sehr guten Windbedingungen und einem tolen Rahmenprogramm an Land.

Autor: Paul Fiete Hickstein, Bildrechte: Eva Winkler / Matthias Hickstein

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