Das ist leider ein wiederkehrendes Thema – die Hafeneinfahrt war aufs Neue für Schiffe mit etwas mehr Tiefgang zu flach. Heute früh hat das von uns beauftragte Unternehmen die Einfahrt wieder frei gebaggert. Also bitte beim Staken jetzt vorsichtig sein, es ist wieder tiefer 😉
Es wird auch der Bereich vor der Ausfahrt in Richtung Stegspitze ausgebaggert.
Dazu jetzt mal ein „persönliches Statement“ vom Schriftwart:
Denn schon kamen die Fragen auf (vielleicht könnte man auch von Gemecker sprechen 😉 ) : warum hat der Vorstand denn nicht schon …
… aber der Vorstand hatte schon.Schon im Frühjahr haben wir versucht, uns an die Baggeraktion der Gemeinde dranzuhängen, bei der die Gemeinde den Sand auf die Strände links und rechts von unserem Hafen aufschütten lässt.
Was wiederum einer der Ursachen ist, warum bei uns immer wieder neuer Sand vom Strand zum British Yachtclub eingetragen wird.
Es war alles besprochen – aber der Wasserstand war bei dieser Aktion zu hoch, sodass der Bagger nicht in unsere Hafeneinfahrt einfahren konnte.Dazu kommt, das Baggern mit einem „wassertauglichen“ Kettenbagger (spezielle Schmiermittel) hat auch nur begrenzte Möglichkeiten hat.
Deswegen haben wir Gespräche aufgenommen, um den Einsatz eines Baggers auf Schwimmponton zu ermöglichen. Denn damit hätten wir weiter in den Hafen rein und auch andere Areale gut frei baggern können. Also ein nachhaltigerer Ansatz.
Aber dafür müssen auch wieder die Behörden informiert, Genehmigungen eingeholt und auch die Verbringung des Sands geklärt werden.
Als Folge wurde hier Zeit investiert, aber wir konnten hier keine kurzfristige Umsetzung realisieren.Und dann kam die Trockenheit und der Wasserstand fiel, mit den bekannten Nebenwirkungen.
So haben wir uns kurzfristig entschlossen, wieder auf die bewährte, aber eingeschränkte Lösung mit dem Kettenbagger zurückzugreifen. Denn bei dem Wasserstand war es jetzt halt möglich. Wobei, wenn ihr die Bilder seht, wird schon klar, dass da auch Grenzen sind 😉
Aber auch hier waren zahlreiche Absprachen mit den verschiedenen Behörden, der Gemeinde und den Unternehmern vorab notwendig. Und auch die Unternehmen warten nicht nur auf einen Anruf von uns.
Dies wurde in den letzten beiden Wochen erledigt und heute ging es dann los.Und wenn die Frage aufkommt: Wir haben uns auch schon mehrfach bei den Behörden nach einer längerfristigen Lösung erkundigt. Aber aktuell gibt es keine Option, die in absehbarer Zeit realisierbar wäre.
Wir bleiben aber bei dem Thema dran.Und zuletzt der Hinweis – der Vorstand macht das als „Hobby“.
Etwas mehr Verständnis, weniger Ungeduld und „typisch deutsche Motzki-Kultur“, wäre also aus meiner Sicht angebracht.
Thomas Bunte, Schriftwart und Webmaster.
Hier die Bilder vom Baggern.
Ein großes Dankeschön auch an unseren Haus- & Grundstückswart Michael Schönemann, der als „Wegweiser“ den Baggerführer unterstützt! Unten auch ein Videobericht von Michael
Thomas, du sprichst mir aus der Seele und danke für die Ausführungen und Aufklärung! Der eine oder andere scheint wirklich zu vergessen, dass es hier um Ehrenämtler geht, die ohne „Motzerei“ auskommen und sich über Lösungsvorschläge bzw. eigenen Einsatz freuen. LG Brigitte
😉