Das war das erklärte Ziel, vor Beginn der Einhand-Regatta am Wochenende musste der Fahnenmast wieder in seine ursprüngliche Position gebracht werden. Ulli Stich und Frank Schläger hatten am Wochenende davor schon einige Reparaturarbeiten vorgenommen, der Rest wurde direkt vor dem Stellen des Mastes erledigt.
Am Donnerstag Abend trafen sich daher einige Clubmitglieder und auch wieder unser “Treckerfahrer” und Clubmitglied Werner Schumacher. Ausgetauscht wurden die Wanten, die nun 2-teilig sind und an der Saling durch eine stabile Lasche aus 8 mm-Edelstahl rostfrei verbunden wurden. An dem 6 mm Drahtseil, ebenfalls aus Edelstahl rosttfrei, wurde an beiden Enden ein Gabelterminal, davon eine Seite verstellbar, eingewalzt.
Die Lasche wird verhindern, dass sich durch die Bewegungen des Mastes das Drahtseil in die Umlenkung an der Saling einarbeitet.
Der Drehpunkt des Mastes und die untere Sicherung wurden mit je 2 Halbschalen mit einem eingeschweißten Rohr versehen. Die Halbschalen wurden mit Nieten mit dem Mastrohr verbunden, so das nun eine stabile und sichere Lagerung gegeben ist. Ebenfalls wurden alle Leinen für das Heißen der Fahnen und die dazu gehörigen Rollen gewechselt.
Nachdem alles noch einmal kontrolliert wurde, kam der Schlepper mit dem Frontlader zum Einsatz. Der Mast wurde soweit angehoben, dass das Stützkreuz untergestellt werden konnte. In dieser Position wurde der Gaffelbaum montiert.
Dann kam die spannende Phase. Die beiden achterlichen Wanten wurden mit einem Drahtseil verlängert und an dem Frontlader des Schleppers befestigt. Damit ein günstiger Zugwinkel entstand, wurde der Frontlader in die oberste Position gefahren. Mit den seitlichen Wanten und entsprechenden Taljen sollte ein seitliches Wegdriften des Mastes vermieden werden.
Es folgte das Kommando zum Stellen. Am Anfang driftete der Mast besorgniserregend zur Seite, konnte aber mit vereinten Kräften wieder in die richtige Bahn gebracht werden. Nach dem Einsetzen des Sicherungsbolzens, dem Anschlagen aller Wanten und des Achterstags, war die Mannschaft erleichtert und freute sich, dass das Stellen des Fahnemastes gut gelungen war. Mit dem gezapften Pils, das uns von unserem Clubwirt serviert wurde, begossen wir die gelungenen Aktion.
Vielen Dank an den Schlepperfahrer und die Clubmitglieder Werner Schumacher, Hermann Dannhus, Ulli Stich, Horst Meyer, Jörg Böse, Dieter Freisewinkel und Werner Schäper, die diese Aktion an einem Abend mitten in der Woche ermöglichten.
Hier die ganze Aktion nochmal im chronologischen Ablauf mit Bildern von Sabine Stich!
Echt cool, mal zu sehen, wie so ein Fahnenmast aufgestellt wird. Ihr konntet den Bagger wirklich gut gebrauchen. Ich will auch so einen vor meiner Firma aufstellen und dafür Fahnen bedrucken lassen.