Der dritte muss schreiben, heisst die alte Regel 🙂 Und deshalb hier der Bericht zum SKS von Ebi Nalop:
Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung, SKS vereinsoffen auszuschreiben. Damit wird eine alte Traditionsveranstaltung, die andererorts leider eingeschlafen ist, wieder neu belebt. Und das mit großem Erfolg. Auch die seeübergreifende Organisation verdient Lob. Schießen in Hüde, Kegeln am Westufer und Segeln beim SCD. So sind alle Metropolen am See eingebunden. Man trifft sich untereinander, erzählt ein wenig und mißt sich dann im nicht immer ganz bierernsten Wettkampf. Klasse!
Mit dem Schießen ging der Dreikampf los. Hier konnte ich mich dank jahrelanger Erfahrung als Sportschütze an die Spitze setzen. Und dann kam rasch die Ernüchterung. Zuerst lief es beim Kegeln rund. Erst eine 5, gefolgt von einer 7, dann noch mal was zählbares aber dann 2 Pumpen, so fallen einfach keine Pins (s.u.) und rauskommt ein 9.Platz beim Kegeln. Wollte ich gewinnen, mußte am Sonntag beim Segeln ein Wunder her. Mühe wollte ich mir auf jeden Fall geben. Aber zuerst einmal gab es einen gemütlichen, sonnigen und fröhlichen Abend mit Barbecue im SCD. Abendsonne auf dem Balkon, tolle Aussicht, was will man mehr. Der Wetterbericht vom Vortag hatte das deutlich schlechter vorhergesagt.
Das Wetter-Orakel für Sonntag war nicht das schlechteste. 3 Bft. Aus West sollte es geben, erst einmal trocken, Regen erst ab 14.00 Uhr. Schlechtes Orakel. Es gab erst einmal wenig Wind aus Ost und der Nieselregen setzte schon um 10.00 ein. Schön ist anders. Nach einer Stunde Warten setzte sich dann wenigstens der Ostwind halbwegs konstant durch, sodaß uns Torsten für ein kurzes Rennen aufs Wasser bat. Und dann nochmal zurück zu den Pins (s.o.). Bei dem Start war das Pinend arg bevorteilt. Na ja, vielleicht eine kleine Entschädigung für die nicht gefallenen Pins vom Vortag. Außer mir hatten nur Anne und Sebastian mit ihrem Pirat den Trick mit dem Steuerbordstart gesehen. Und so waren wir dann auch ganz vorn am ersten Luvfaß-vor den Jollenkreuzern. Macht schon Spaß, selbst bei dem Wetter. Erwartungsgemäß zogen die großen Boote dann vorbei und vor allem raumschots hätte ich gerne eine Mütze mehr Wind gehabt, um ins Gleiten zu kommen. War aber nicht. Und so hatte ich mir zwar Mühe gegeben, aber das Wunder blieb aus. Gewonnen haben letztlich Pilgrims vor Anne und Sebastian und ich wurde dritter (daher die zweifelhafte Ehre, den Bericht schreiben zu dürfen).
Bei der Preisverteilung gab es dann Sachpreise zahlreicher Sponsoren rund um den Dümmer. Diesen noch einmal herzlichen Dank. Und einen tollen Wanderpreis gab es. Um den geht es dann im kommenden Jahr wieder. Das dann hoffentlich bei besserem Wetter und damit auch mehr Teilnehmern. Die Veranstaltung hätte das verdient. Um das noch einmal deutlich zu sagen: Wir brauchen genau solche Jedermann-Veranstaltungen, um das Vereinsleben und Miteinander am See weiter aufrecht zu halten. Daher noch einmal herzlichen Dank dem SCD, allen Helfern, insbesondere Torsten Dick!
Und im nächsten Winter übe ich Kegeln. Dann klappt das auch mit den anderen Pins…
Einen schönen Restsommer, Ebi Nalop, OK-Dinghy GER-678